Donnerstag, 5. März 2020
Kränkeln
Wenn Sie zu den Personen gehören, die gerne lesen, kennen Sie bestimmt die Phase, kein Buch zu finden, das einen so richtig fesselt.
Es war bei mir auch so. Ich versuchte mich mal an diesem Buch, mal an jenem Buch, lieh mir mal zwei von meinem Vater aus...

Letztendlich las ich ein Buch weiter, von dem ich mir eigentlich ziemlich sicher war, dass ich es erstmal meiden würde. Denn eigentlich entsprach es meinem Geschmack, aber wenn ein Buch meinen Geschmack zu sehr trifft ... konnte es gewisse "Probleme" mit sich bringen.
Vor ungefähr einer Woche nahm ich mir also zum dritten Mal 'Gevatter Tod' von Terry Pratchett zur Hand und nun hatte ich anscheinend Glück: Es fesselte mich nun doch (was es vorher eigentlich auch getan hatte, aber ... nun ja...) und ich habe 3/4 des Buches nun durch.

Darin geht es um die berühmte 'Scheibenwelt', in welcher der 16-jährige Mortimer ("Mort") eine Lehrstelle sucht und letztendlich die annimmt, die Tod ihm anbietet, welcher leider zuspät zu der Veranstaltung kam, von der ich dem Namen vergessen habe, bei der Meister ihre Lehrstellen anbieten.

Und das Buch ist Chaos pur.
Natürlich mag ich Chaos und so werde ich, wenn ich das Buch zuendegelesen habe, die englische Version von 'Good Omens' beenden (welche von Terry Pratchett und Neil Gaiman ist), dann vielleicht noch einmal die deutsche Version lesen (welche ich bereits jetzt zweimal gelesen habe und damit das einzige Buch ist, das ich zweimal gelesen habe) und dann kaufe ich mir entweder noch ein Buch von Terry Pratchett oder frage, ob ich die englische Version von 'Gevatter Tod' bestellen kann (welche 'Mort' heißt).
Klingt nach 'nem Plan.

Eigentlich hatte ich meinen Computer angemacht, um eine der vielen Versionen meiner Geschichte endlich anzufangen, doch ... ich habe keine Lust. Denn gleich muss ich noch für die Biologie-Klausur lernen, für die ich bis jetzt nicht mehr gemacht habe, als eine Tabelle auszufüllen, die ich vorher nicht verstanden hatte.
(ZUMINDEST HAST DU SIE JETZT VERSTANDEN.)
Leider habe ich darauf noch weniger Lust, aber was sein muss, muss sein.
Um mich bei Laune zu halten esse ich einfach Chips. :D Mein Ohrwurm macht mir die Lern-Sache auch nicht leichter, aber was soll's.
Ich werd's überleben. ;)

Morgen ist ja glücklicherweise wieder in den ersten beiden Schulstunden Gesundheitswissenschaften, was ich letzte Woche verpasst habe, da ich zu kränkeln begonnen hatte. Vielleicht habe ich Glück und wir gucken den Film über Parasiten! :D

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Freitag, 28. Februar 2020
YEAR 2020!
Wie lange ist es bitte her, dass ich den letzten Beitrag schrieb? Ich hatte meinen Blog ganz vergessen. Beziehungsweise wollte ich ihn vergessen, da ich durch ihn meine Notizbücher vernachlässigt hatte. Da ich nun fast wieder mit Notizbuch 37 fertig bin, denke ich, kann ich es mal wieder riskieren. ;)
Würde ich mir viel Mühe geben, könnte ich nun das ganze Chaos wiedergeben, das in der Zwischenzeit "Hallo" gesagt hat, aber das wäre weder interessant, noch besonders gut für mich. Also beschränke ich mich mal auf Positives.

Das Schuljahr ist bald wieder vorbei und ich bin sehr erleichtert, ein Weiteres geschafft zu haben, obgleich Schule im Gegensatz zur Arbeitswelt ein Luxus ist.

Obwohl das Jahr 2020 gerade erst begonnen hat, weiß ich jetzt schon, dass es das forderndste Jahr meines Lebens sein wird. Drei meiner Verwandten ziehen nämlich aus meiner Reichweite und zu einem der Dreien gehört meine beste Freundin, der ich mittlerweile am meisten vertraut hatte. Mehr oder weniger. Eigentlich stimmt das garnicht, doch würde ich nach einer (realen) Person suchen, der ich mehr vertraue, so würde ich kläglich scheitern.
Also tue ich es nicht. :)

Natürlich gehören derlei Veränderungen zum Leben dazu. Das Leben wäre auch ohne mentale Tiefpunkte viel zu langweilig. Natürlich ist es auch mit mentalen Tiefpunkten viel zu langweilig, um durchgezogen zu werden, aber der perfekte Abgang ist noch in Bearbeitung.

Also versuche ich mich in diesem Jahr mehr denn je auf meine Karriere und meine Geschichte zu konzentrieren. Meine Karriere ist mir mittlerweile eigentlich mehr oder weniger pups-egal, denn sie bringt einem letztendlich doch nichts. Man kann sich mit einem angenehmen Beruf und einer angenehmen Gage ein angenehmes Leben machen - aber das war ja eigentlich garnicht mein Plan.
Deswegen widme ich das Meiste meiner Aufmerksamkeit nun meiner Geschichte und meinen Charakteren. Denn es gibt für mich nichts Wichtigeres mehr (gut, vielleicht meine Notizbücher). Ich habe es mir nämlich vorgenommen, meine Geschichte und meine Charaktere (welche ich insgeheim als den fiktiven und freiwilligen Teil meiner Familie bezeichne) so weit zu bearbeiten, wie ich komme. Oder Lust habe. Oder Beides.

Ich habe übrigens wieder meine Liebe für das Lied 'Ghost' (von Mystery Skulls) und im Allgemeinen das Klavierspielen wiederentdeckt. Ich bin sogar in einem meiner Lieder weitergekommen. Es ist zwar zwanzig Sekunden lang, doch ich liebe die Akkordwechsel einfach. Ich habe mir das Lied ausgedacht, als ich mit meiner besten Freundin (meiner Schwester) und ihrem Onkel in Eitorf spazieren ging. Ein kurzer, deutscher Text gehört dazu, doch er müsste länger sein, um bis zum Ende des Liedes zu gehen. Wenn wir das nächste Mal zu dritt (oder auch mit mehr Personen, kommt drauf an, ob mir einer meiner Charaktere heimlich Gesellschaft leistet) in Eitorf spazieren gehen, fällt mir vielleicht der Rest ein.
Aber das machen wir wahrscheinlich nicht mehr, also muss ich improvisieren.

Ist Charlie gerade unter mein Bett geschlichen?
... Süßer, kleiner Pfannkuchen. :3
(Bevor er bei uns zuhause ankam, gab ich ihm insgeheim den Spitznamen 'Pancake', welcher dann jedoch in Vergessenheit geriet.)
Nein! Charlie! VERLASS MICH NICHT!
... Hm, zuspät. ':D

Ich höre gerade zum weiß-Gott-wieviel-ten Mal 'Hand of Fate' von The Rolling Stones.
Auf das Lied bin ich dadurch gestoßen, dass ich meinen Vater spaßeshalber fragte: "Was heißt 'fate'?"
Natürlich wusste ich ganz genau die deutsche Übersetzung, doch ich liebe es, meinen Vater etwas erklären zu lassen, das mit einem Insider von mir (und manchmal auch meinen Charakteren) zusammenhängt.
Ich gab mir größte Mühe, nicht zu grinsen, doch es misslang mir.
"Was ist denn daran so lustig?"
"Nichts, nichts." xD
Vielleicht sollte ich ein anderes Lied hören. Etwas wie 'Help Me Rhonda'- Ach, nee, das hatte ich ja vorher schon.
Was finde ich denn so Nettes in meiner Favoriten-Playlist?
... 'Pity Party' von Melanie Martinez? ... Nee, in letzer Zeit zu oft.
... Es gibt eine coole Klavierversion von 'Super Sea Star Savior' (Spongebob The Musical). Ich glaube, die nehme ich. :)

Lied: https://youtu.be/V83zlzfykzQ

Vielleicht sollte ich so langsam mal in die Federn.
Melde mich bestimmt demnächst nochmal. :)
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Anhang:
Soviel zum Thema 'Auf Positives beschränken'. :D

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Freitag, 2. August 2019
EIN GUTES OMEN?
Gute Güte. Mehr fällt mir auf Anhieb nicht ein. Intros werden überbewertet.
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Vor ein paar Monaten sah ich einen Trailer. Was genau darin passierte, kann ich nun nicht wiedergeben, aber das ist mehr als irrelevant.
In der Serie, die dort präsentiert wurde, geht es, grob gesagt, um einen Dämonen und einen Engel, die versuchen, die Welt zu retten. Soweit so gut.
Geraume Zeit später hatte ich mehr als Langeweile und auf 'Amazon Prime' wurde mir die Serie vorgeschlagen.
Man kann sich also denken, was ich tat.
Die erste Folge von 'Good Omens' war ziemlich lustig, aber tatsächlich sah ich nicht mehr als diese Folge. Am nächsten Tag hätte ich ohne Probleme den Inhalt der ersten Folge wiedergeben können, wenn man mich gefragt hätte - hat man aber nicht.
Und so war die Serie schon wieder aus meinem Kopf verschwunden.

Am Dienstag, dem 30. Juli um ungefähr 19 Uhr hatte ich wieder ein und dieselbe Langweile, wie ein paar Monate zuvor und erinnerte mich wieder an 'Good Omens'.
'Das könnte ich ja eigentlich nochmal gucken', dachte ich mir und schaltete unseren Fernseher ein.
Mein Plan scheiterte an einer halben Stunde 'Sherlock' und 10 Sekunden ... ich weiß es nicht mal mehr.
Ich hatte in Erinnerung, die erste Folge 'Good Omens' nicht zuende gesehen zu haben, doch als ich die Sendung öffnete, stand dort 'Folge 2'.
'Ja gut', dachte ich verwirrt und startete Folge 2. Blöd nur, dass ich bereits den Namen einer der Protagonisten vergessen hatte.
Also startete ich Folge 1 erneut und wurde darüber aufgeklärt, dass ich Erziraphael und Gabriel verwechselt hatte.
Grinsend sah ich auf mein hellblaues Notizbuch hinab. 'Korrigiere ich mich ein ander Mal.'

Im Laufe 'Good Omens' habe ich die beiden Protagonisten sehr ins Herz geschlossen. Aber besonders schwer stelle ich mir das auch nicht vor. Vorallem einen von beiden habe ich in Gedanken angefeuert.

Da ich vor ein paar Tagen erfahren hatte, dass die Serie auf einem Buch basiert ('Ein gutes Omen'), beschloss ich, es mir irgendwann bei Gelegenheit zu Eigen zu machen.
Heute stakste ich also um 17 Uhr in die Bibliothek - oder wollte es jedenfalls, doch als ich bereits eine Straße weit gekommen war, fiel mir ein, dass ich mein Portemonnaie garnicht eingepackt hatte.
'Wenn ich es mir schon nehme, um zu sehen, ob genug Geld drin ist, sollte ich es vielleicht nicht nur auf meinen Schreibtisch legen.'
Nachdem ich meine Augen gerollt hatte, drehte ich also um und lief meinem Vater entgegen.
Als ich das Haus ein zweites Mal verließ, besah ich mir den Himmel, welcher mir sagte, dass das Gewitter, das ich zuvor gesichtet hatte, unausweilich sein würde.
'Ich frage mich, was ich eher wäre - Engel oder Teufel? Schließlich mag ich Gewitter und Horrorfilme lieber als Sonnenschein und Romanzen. ... Wahrscheinlich ein stinknormaler Mensch. Schade. Ich sollte mich mal anstrengen...'
Mit diesen unsinnigen Gedanken betrat ich die Bibliothek, um zwei Bücher zurückzugeben und bei der Gelegenheit lief ich noch ein wenig herum, auf der Suche nach der Fantasy-Abteilung - ohne Erfolg natürlich.
'Na klasse', dachte ich und drehte mich in Richtung Ausgang. 'Wenn die Bibliothek ein Buch von 1990 nicht hat, werde ich wohlkaum in einer modernen Buchhandlung fündig werden.'
Nun betrat ich die Buchhandlung und musste grinsen während ich durch den Eingang trat. 'Oh je', dachte ich. 'Schade, dass ich jetzt in Deutschland bin und nicht in ... London? Wo ist die Buchhandlung nochmal...?'
In der Fantasy-Abteilung gab ich schon nach der ersten Minute mental auf. 'Wie soll ich das Buch hier bitte finden?'
Ich beschloss, meinen Blick nicht durchgehend in zufällige Stellen des Regals hineinzuschmeißen und begann oben links.
Mein Blick blieb auf einem Buch hängen, das ich zwar nicht kannte, mich aber sofort dazu brachte, darüber nachzudenken, ob ich drankommen würde.
'Bingo', dachte ich, als ich das Buch problemlos erreichte und 'Bingo', dachte ich, als der Buchrücken und eine zufällige Seite mich nicht nur ansprach, sondern anschrie.
Nach einem Seufzen begann ich nun die zweite Reihe.
'Bestelle ich es halt.'
Dennoch begann ich nun nach einigen Buchrücken, die ich erstmal entziffern musste, die dritte Reihe - und meine Mundwinkel wanderten nach oben als ich die Letter 'Ein gutes Omen' entdeckte.
Fast hätte ich drauflosgekreischt. Das macht man in meinem Alter anscheinend häufig, denn schon oft habe ich es beobachten dürfen. Nun war ich selbst kurz davor.
Überflüssigerweise und weil ich nichts mit meiner plötzlichen Energie unzufangen wusste, ging ich dann auchnoch in die Manga-Abteilung, wo ich dann noch den nächsten Band von einer Mangareihe entdeckte, die ich vor bestimmt sechs Jahren angefangen hatte. (Die Bände kommen mittlerweile einmal im Jahr.)

Nun sitze ich hier mit Nackenschmerzen des Todes und höre Musik. Allerdings nicht mehr lange, da mein Handy noch 22% hat, ich gerne 'Ein gutes Omen' anfangen würde (von der Serie verbleiben noch ca. 20 Minuten) und mein Nacken gleich platzt.

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