Montag, 22. April 2019
Happiness.
Freitag morgen kamen meine beste Freundin, ihre Mutter und ihr Bruder und haben mich mit zum Opa meiner besten Freundin genommen.
Während der Fahrt haben wir Musik gehört und obwohl mein Musikgeschmack sich dem von allen drei stark unterscheidet, kamen ein paar Lieder, die ich ziemlich cool fand.

Als unsere Fahrt ihr Ende nahm und wir das Haus, in dem wir die nächsten drei Tage verbringen sollten, betraten, traute ich zuerst meinen Augen nicht.
Das Wohnzimmer alleine war schon ziemlich groß und die altertümliche (?) Einrichtung machte es nochmal um ein Vielfaches schöner. Das Haus selbst schien dann aber irgendwie kein Ende zu nehmen.

Meine beste Freundin zeigte mir zuerst die obere Etage und ich staunte, doch dann wies sie auf eine Treppe hin.
Als sie mir dann die untere Etage zeigte und dann umdrehte, um mir den Rest der unteren Etage zu zeigen, welche hinter der Treppe weiterging, fragte ich verblüfft: "Nimmt das Haus denn garkein Ende mehr?"
Ohne auf meine Frage einzugehen, führte meine Freundin mich zu unserem Zimmer und ich versuchte mich an einer Klimmzugstange, die im Flur hing.
Ich wünsche mir jetzt eine zu meinem Geburtstag.
(Zumindest ein Anfang.)

Im Garten bauten wir eine Tischtennisplatte auf und als meine Freundin und ich kurz vor dem Verzweifeln waren, halfen ihr Bruder und ihre Mutter nach: Ihre Mutter half mir und ihr Bruder ihr.
Im Laufe der Tage wurden wir immer besser und jeder spielte mal gegen jeden.

Immer, wenn meine Freundin gerade eine schlechte Zeit hatte, sagte sie, dass sie es (das Spielen) verlernt hatte, und wenn sie gerade eine gute Phase hatte (oder davon ausging) kicherte und kreischte sie.
Ich habe dich über alles lieb, beste Freundin, aber das nervt total. xD

Gestern ging es mir während des Frühstücks nicht so gut. Die Hitze wurde mir zuviel (ich bin eher ein Wintermensch) und mir wurde schwindelig, noch dazu kam, dass ich zuviel gefrühstückt hatte (Beim nächsten Mal bleibe ich beim Herzhaften und probiere nichts Süßes, wenn mir nicht danach ist).

Als ich aus dem Badezimmer herauskam (glücklicherweise musste ich nicht rückwärts essen), fand ich meine beste Freundin in unserem Zimmer auf dem Bett in ihr Handy guckend vor.
Seufzend setzte ich mich mit meinem Handy dazu, wusste aber nicht, was ich tun könnte.
Mein Blick fiel auf den Handybildschirm meiner Freundin, welche ein Spiel spielte, und ich lud mir eines runter, das ich schonmal gespielt hatte und das ich eigentlich ziemlich cool fand. Normalerweise benutze ich mein Handy nur, wenn ich Musik höre oder an meiner Geschichte schreibe, doch ich brauchte einfach mal Ablenkung.
Schmunzelnd beäugte ich meinen Avatar und sah zu, wie er in eine Truhe voll Gold sprang und zufrieden hinaussah.
"Guck mal", sagte ich zu meiner Freundin und zeigte ihr meinen Avatar, welcher nun ein Stirnband trug. "Süß oder?"
"Guck mal", sagte meine beste Freundin und zeigte mir einen monströsen Troll mit Überbiss. "Hässlich oder?"
Wir lachten uns kaputt und damit hörten wir auch nicht auf. Wir fielen wieder in alte Gewohnheiten, sagten Insider mit einem Akzent, den ich nicht zuordnen konnte und kann.

Mein Magen hatte sich etwas beruhigt und wir wollten Tischtennis spielen.
Ich setzte mich in Bewegung und meine beste Freundin wollte nachkommen (Handy).
Als ich draußen ankam, wurde ich von der Mutter meiner Freundin wieder reingeschickt und als ich meiner Freundin entgegenkam, fragte ich sie verwundert, was das sollte.
"Vielleicht verstecken sie Eier."
Meine Augen wurden groß. "Eier? Ihr versteckt Eier?"
"Ja, aber nicht jedes Mal."
Das Kind in mir brannte durch. "Ist das cool?"
"Ja. Hast du das noch nie gemacht?"
"Nein."

Nach einer Weile durften wir schließlich rausgehen und suchen.
"Die Kinder dürfen suchen", sagte die Mutter meiner besten Freundin.
Ich blieb stehen und sah mich um. "Ich auch?"
"Klar!" :)
Grinsend setzte ich mich in Bewegung und war eigentlich diejenige (glaube ich jedenfalls), die am meisten fand.
Meinen bereits schmilzenden Fund legte ich auf mein Notizbuch in den Schatten und ich freute mich darauf, die Sachen zählen zu können.
Als ich dann ein paar Weitere Sachen dazu legen wollte, hatte meine beste Freundin bereits ihren Fund dazugeworfen.
"Ernsthaft?", fragte ich sie. "Ich wollte zählen!"
Natürlich hätte ich meine Sachen mit ihr geteilt und ich hätte ihr meine Zahl auch nicht unter die Nase gerieben. So ein Mensch bin ich nicht.
Naja.

Als wir unser Mittagessen beendet hatten, fragte die Mutter unserer Freundin, ob wir einen Wettkampf machen: Jeder gegen Jeden.
Ich rief sofort: "Ja!"
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Spiele und ihre Reihenfolge
** Reihenfolge der Namen beruht auf Seite der Platte, wo sie standen
*** Familienmitglieder sind alle von meiner Freundin, meine waren nicht dabei

* Bruder VS. Opa Väterlicherseits (er kam Sonntag dazu)
11 : 1

* Ich VS. Freundin
11 : 6

* Freund Der Mutter VS. Mutter
0 : 11

* Ich VS. Opa Väterlicherseits
11 : 7

* Freundin VS. Bruder
3 : 11

* Ich VS. Freund Der Mutter
11 : 9

* Freundin VS. Opa Väterlicherseits
11 : 7

* Freund Der Mutter VS. Bruder
3 : 11

* Ich VS. Mutter
5 : 11

* Freund Der Mutter VS. Opa Väterlicherseits
11 : 7

* Mutter VS. Freundin
11 : 1

* Ich VS. Bruder
5 : 11

* Opa Väterlicherseits VS. Mutter
3 : 11

* Freund Der Mutter VS. Freundin
11 : 3

* Bruder VS. Mutter
6 : 11
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Platzierungen:

1. Mutter (15 P.)
2. Bruder (12 P.)
3. Ich (9 P.)
4. Freund Der Mutter (6 P.)
5. Freundin (3 P.)
6. Opa Väterlicherseits (0 P.)
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Meine beste Freundin und ich hatten uns jedenfalls überlegt, zusammen in einen Tischtennisclub zu gehen, denn das Tischtennisspielen hat uns riesigen Spaß gemacht und innerhalb drei Tagen sind wir ziemlich gut geworden. ^^

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Mittwoch, 17. April 2019
Angebote
Da ich bis Ende April jede Woche den Kindern der Gruppe, in der ich tätig bin, Angebote anbieten soll, bin ich in den letzten Wochen ziemlich gestresst gewesen, da ich meistens nie wusste, was ich machen könnte.
Das, was ich für diese Woche vorbereitet hatte, war in meinen Augen zu wenig, und so beschloss ich, Dienstag und Mittwoch noch daran weiterzuarbeiten und es dann Donnerstag anzubieten.
Als sich dann heute zwei Kinder gezankt haben ("Nein, du darfst nicht mit in meinen Ordner schauen!"), habe ich eins von beiden dann einfach gefragt: "Möchtest du etwas Ausschneiden und Kleben?"
"... Ja."
Also habe ich das dieswöchige Angebot abgehakt und bringe die letzte Woche des Vertrags (der Angebote, nicht des Praktikums) einfach wieder Ausmalbilder mit und schneide mit ein paar Kindern Obst. :D

Als ich heute nachhause kam, war ich ziemlich erleichtert, mal nichts machen zu müssen und so musiziere ich gleich einfach und spiele 'Undertale'. ^^

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Freitag, 12. April 2019
Werwölfe
In Religion meinte unsere Lehrerin, dass wir zum Abschluss der Stunde noch 'Werwölfe' spielen könnten. Alle haben sich riesig gefreut - vorallem ich.
Ich war ein Werwolf und brachte aus Spaß meine Sitznachbarin um, weil ich nicht nachdachte.
Die Stunde war um und unsere Spielrunde allerdings nicht. Unsere Lehrerin meinte also zu uns, dass wir ja in Mathe die Runde zuende spielen könnten.

In der fünf-Minuten-Pause kam plötzlich unsere Deutschlehrerin und fragte aus Spaß: "Ich kann meine Klasse nicht finden. Darf ich Sie unterrichten?"
Als ihr jemand erzählt hatte, dass unser Mathelehrer gleich mit uns 'Werwölfe' spielen würde, lachte sie. "Das glaub ich Ihnen nicht. Wenn der mit Ihnen spielt, backe ich euch 'nen Kuchen."

Als unser Lehrer also hereinkam und mit einem Grinsen seine Tasche auf sein Pult fallen ließ, fing eine Schülerin der letzten Reihe an: "Herr *Name*?"
"Ja?", fragte er und sah auf.
"Wir kriegen einen Kuchen und Sie kriegen auch einen." (Was eigentlich nicht ganz richtig war.)
Unser Lehrer hob seine Augenbrauen.
"Aber es gibt da einen Haken... Sie müssen mit uns 'Werwölfe' spielen."
Alle lachten und die ganzen Doppelstunden über hatten wir Hoffnung - die Hoffnung stirbt zuletzt.

In der letzten Stunde guckten wir den Film 'Vielleicht lieber morgen' zuende und da wir noch fast zwanzig Minuten Zeit hatten, nahm unser Englischlehrer seine Gitarre zur Hand und spielte uns drei Ständchen.
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Er spielte gut und sang auch gut - dennoch machte mir die Musik schlechte Laune. Ich möchte immernoch Gitarre lernen, aber ich glaube, ich muss das einfach vergessen. Mit viel Mühe habe ich mir zweihändig-spielen auf meinem Keyboard beigebracht und auch eins zu meinem 16. (oder 15.?) Geburtstag bekommen.
Gitarre lernen bekomme ich nicht hin. Ich habe es schonmal versucht, bin aber kläglich gescheitert. Alleine kriege ich es nicht hin, Unterricht wäre Geldverschwendung und meinen Vater kann ich auch nicht immer damit nerven.
Ich habe das Gefühl, hätte ich nicht mit Keyboard-spielen angefangen, hätte ich das Gitarre-spielen nicht aufgegeben.

Ich liebe es, Leuten beim Gitarre-spielen zuzusehen und zu -hören (vorallem meinem Vater). Aber immer, wenn ich das tue, fange ich wieder an, in Selbstmitleid zu versinken.
Vielleicht suche ich mir ein Pippi-leichtes Lied heraus und-
Besser lasse ich das Thema Gitarre einfach ganz sein.

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