Donnerstag, 16. Mai 2019
Fragezeichen.
Irgendwie habe ich meinen Blog total vergessen. Tatsächlich vergesse ich in der letzten Zeit immer alles. Mir wird etwas gesagt und wenn es dann von Wichtigkeit wird, ist es weg. So richtig glauben tut mir da niemand, aber naja.
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Ich bin seit zwei Wochen weder im Praktikum, noch in der Schule gewesen. Das liegt daran, dass ich jetzt irgendwie eine Lungenentzündung habe.

Eines morgens fühlte ich mich nicht so gut (Gliederschmerzen, Schwindel, Schmerzen beim Atmen; das Übliche) und als meine Mutter mich fragte, ob ich nicht doch lieber zuhause bleiben möchte, sagte ich: "Ich habe das schon seit Wochen, dass ich tagsüber nicht so gut fühle und dass es abends dann schlimmer wird. Fiebern tu ich ja nicht und den Tag überstehe ich wahrscheinlich auch, aber sagen's wir mal so: Wenn man mich untersuchen würde, würde man garantiert wieder was finden."

Meine Ärztin sagte dann zu mir: "Deine rechte Seite ist komplett zu", und am nächsten Tag sahen wir uns das Röntgenbild meiner Lunge an, wobei gesagt wurde: "Also, man sieht ja rechts schon was. Das ist entweder eine Lungenentzündung, die gerade kommt oder geht."

Tja, und jetzt sitze ich hier und es geht eher so ein bisschen mit mir bergab, aber meine Mutter meinte, das liege wahrscheinlich an dem Antibiotikum.
Ob meine Lunge sich dann wieder besser anhört (ich wurde nochmal abgehört und es war besser), stellen wir dann Montag fest.

Wissen Sie, was ich total bescheuert finde?
Mir wurde ja gesagt, dass ich eine chronische Bronchitis habe. Aber kann man dann noch eine normale dazubekommen?
Und was IST denn jetzt mit meinem rechten unteren Lungenflügel? Eine chronische Bronchitits kann man ja schließlich nur in den Bronchen haben.
Was wurde denn nochmal gesagt...
Mein rechter unterer Lungenflügel sei (chronisch) beengt und würde 'nicht richtig arbeiten', was den ganzen bunten Schleim zufolge hat.
Habe ich jetzt beides oder ist es doch nur eine Sache?
Beim nächsten Termin beim Lungenfacharzt hinterfrage ich das mal. :P
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Am meisten setzt mir aber dieser Schwindel zu, den ich jetzt noch besser anhand Beispielen, beschreiben kann.

Einmal saß ich in der Schule (da war ich, glaube ich, in der neunten Klasse) und ich war total müde, obwohl ich am Vortag nicht später als sonst schlafen gegangen war. Nachdem das ganze Blinzeln nichts mehr brachte, nickte ich kurz weg. Aber es fühlte sich nicht richtig wie einschlafen an. Mein Kopf fiel nach vorne und ich konnte es nicht verhindern oder kontrollieren.

In der Schulpause begann einmal alles zu flackern. Die Farben wurden grell und haben ... halt geflackert.

Das ist mir nochmal während der Pause im Praktikum passiert. Müde war ich nicht, aber mein Kopf ist nach vorne gekippt und mein Bewusstsein hat sich für eine Sekunde verabschiedet.

Ich weiß ehrlich gesagt garnicht mehr, ob das seitdem nochmal passiert ist, aber diese Bewusstseinstrübung habe ich seit den letzten Wochen (oder einem Monat) jedenfalls auch beim Laufen. Mein Kopf wippt nach vorne und alles verschwimmt. Nicht nur vor meinen Augen, ebenso in meinem Kopf. Als würde ich im Stehen einnicken.
Ich nicke nicht richtig ein - oder doch? Ich kann es nicht sagen. :P
Auch gerade sitze ich hier an meinem Schreibtisch und ... wenn ich ehrlich bin, war es der Schwindel, der mich vor zwei Wochen so fertiggemacht hat. Die Schmerzen beim Atmen zwar auch, aber ... die sind ja mittlerweile immer da-
Boar, ich muss mich gleich mal hinlegen. Das ist echt nervig. Jedenfalls kann ich es jetzt bestätigen: Es fühlt sich so an, als würde man einschlafen.
Aber man ist halt überhaupt nicht müde.

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