Samstag, 30. März 2019
Blank stare.
Eigentlich war mein Plan bis vor zwei Stunden gewesen, noch etwas zu lesen und dann zu schlafen, da ich morgen mit einer Freundin und noch ein paar Freundinnen von ihr schwimmen gehen wollte.
Dass ich allerdings noch ein Buch zuende lesen, an einer ausgedachten Melodie auf dem Keyboard weitermachen und danach ein neues Buch anfangen würde, war mehr oder weniger spontane Idee, welche, wie mir nun auffällt, rein garnichts genutzt hat. Das einzige, das dies zur Folge haben wird, ist, dass ich morgen früh nicht aus dem Bett kommen werde und noch dazu kann ich sagen, dass ich es, wenn ich es denn schaffe, nicht gerade motiviert tun werde.

Während ich heute in der ersten Englischstunde mit zwei Freundinnen an einem Plakat arbeitete und zwischendurch für mich unschöne Stille herrschte, konnte ich nicht anders, als auf den Bildschirm des Handys einer Freundin zu tippen und die Übersetzung eines Wortes, dessen wir uns nicht vollständig sicher waren, dröhnte lauthals durch den Flur: "GROUP TABLES!"
Nachdem ich dann auchnoch sagte, dass der Vorname einer meiner Freundinnen mich zutiefst an den berühmten Spruch: "It's-a me, Mario", erinnerte, da man diesen perfekt statt dem Namen Marios verwenden konnte (wobei ihr Name dementsprechend auchnoch mit M begann), gab ich mir überaus viel Mühe, meine Tränen in Schach zu halten und durch mein lautes Lachen nicht erstens in Atemnot zu geraten und zweitens, nicht irgendwelche Schüler, welche sich in den Klassenräumen auf genau demselben Flur befanden, wo wir unser Schulgebäude erstellen sollten, anzulocken.

Meine Mutter hatte mir heute morgen und auch gestern abend noch ein paar Mal angeboten, mich heute, Freitag, zur Schule zu fahren und auch abzuholen, doch als ich ihr heute morgen sagte, ich würde lieber mit dem Bus zurückkommen, bereute ich meine Aussage später noch.
Natürlich, ich wollte mir den dritten Band von der Buchreihe holen, die ich zurzeit verschlang ('Ich Bin Der Schmerz' ist der Name des dritten Bandes), und ich war mir sicher, dass mir das Bisschen Bewegung guttun würde und ich mir dieses Buch auf dem Weg auchnoch zu Eigen machen konnte.
Natürlich hatte Klein-Elli dabei nicht an ihre Tasche gedacht, die sie dann den Weg über auchnoch schleppen musste.
Das Ganze wäre ja um einiges einfacher gewesen, wenn ich einfach einen anderen Gang hätte. Durch meine schwere Tasche (ja, alles darin ist vonnöten) werde ich beim Gehen oder Stehen ziemlich nach rechts gezogen und um das auszugleichen, ziehe ich meinen Oberkörper mit all meiner Kraft beim Gehen und Stehen nach links, was zur Folge hat, dass mein linkes Bein in einem äußerst fraglichen Winkel nach unten zeigt und mein rechtes Bein aussieht, als würde es einfach nur 'an mir dranhängen'. Dass ich mein linkes Bein auch so schon rausreißen und durch die Gegend schleudern könnte, macht es auch nicht gerade einfacher. Das Bein mit seinem nach außen zeigenden Fuß und dem Knie, das nach innen zeigt...
(Reg dich ab.)

Nun gehe ich also morgen- Sekunde, es ist ja schon nach 0 Uhr.
Dass ich später also mit einer Freundin und wahrscheinlich Personen, die ich nicht kenne, in ein öffentliches Schwimmbad humpeln werde, wo alle mein Hohlkreuz und meinen ... wie nennt man das eigentlich?
*googelt*
Boar, ich geb's auf. Ich ziehe halt mein Bein nach.

Dass Menschen heutzutage so auf Äußerlichkeiten fixiert sind, kann ich sowieso nicht nachvollziehen. Erst vorhin im Unterricht haben mich schon wieder ein paar Klassenkameradinnen seltsam angestarrt. Eigentlich ist mir das ja schnuppe, aber stören tut es auf die Dauer trotzdem. Haben die noch nie von Spiegeln gehört?
Jedenfalls hoffe ich, dass ich im Schwimmbad nicht zu bescheuert aussehe.

Am besten schlafe ich jetzt und lasse mich nicht mit so Nebensächlichkeiten ein.

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Dienstag, 26. März 2019
Lavender Town
Heute habe ich mit drei Kindern mit Fingerfarben gemalt, aber das war eigentlich mehr oder weniger unfreiwillig. :D
Ich habe nämlich mit meiner Anleiterin einen Vertrag geschlossen, einmal in der Woche den Kindern ein Angebot zu machen und...
Ich kann sowas einfach nicht leiten. Ich bin keine Person, die auf Andere zu geht. Mehr eine, die einsteckt.
Dementsprechend war ich auch die letzten Tage ziemlich mies drauf, denn ich wusste, dass wieder irgendwas, das ich tue, falsch ist.
(Du musst dich da einfach dran gewöhnen.)
Danke. (-_-)

Jetzt sitze ich hier und wollte eigentlich einen Text für einen Englisch-Vortrag schreiben, aber da ein Mädchen aus unserer Gruppe (wir sind zu dritt) da auch erst morgen mit anfängt, dachte ich mir, lasse ich mir Zeit und hetze ich mich nicht ab. Heute fange ich zwar damit an, aber heute wird es definitiv noch nicht fertig.

Es kommt mir zwar so vor, als wäre ich viel weniger anfällig für meine 'Tiefs' geworden, aber wenn ich in einem Tief lande, brauche ich fast doppelt so lange, um da wieder rauszukommen. Irgendwas übersehe ich doch!
(Was könnte das denn sein?)
Weiß nich'. 2/3 meines Selbstvertrauens habe ich auf alle Fälle durch meine kurzen Haare wiedererlangt. Das muss für's Erste reichen.
(Das war nicht meine Frage. xD)
Ich weiß.

("Hungry for another one.")
"Gluttony has overrun."
("Hungry for another one.")
"Wonder where you're comin' from."
("Hungry for another one.")
"Do you know what you've become?"
("... Are ya hungry for another one?")

Letztens habe ich aus Inspiration eines anderen Liedes mir noch ein Eigenes ausgedacht und habe nun eine bessere Begleitung gefunden. ^^
Ich bin zwar zu blöd, es ohne Fehler spielen zu können und das Lied ist ohne Melodie um ein Vielfaches schöner, aber das wird schon.

Morgen habe ich wieder Psychotherapie und ich habe mir ein paar Stichpunkte, worüber wir sprechen könnten, zurechtgelegt. Glücklicherweise. :D
(Joa. Wenn Madame nämlich zuhause ist, fallen ihr sinnvolle Gesprächsthemen ein.)
Danke. xD
(Bitte.)

("Yokoso shisa no sekai e.")
"Satte eien nemuru e."
("Osanasu shinaide kudasai.")
"Watashi o hochi shinaide."

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Samstag, 23. März 2019
literrarisches Ereignis
Gestern Abend habe ich mich noch mit meiner besten Freundin in der Stadt getroffen, um mit ihr ein Eis essen zu gehen.
Als ich bei dem Platz ankam, bei dem wir uns treffen wollten, wurde mir natürlich klar, dass wir nur den Platz ausgemacht hatten. Wo sollten wir uns also treffen? Vor einem Geschäft? An einer Bushaltestelle?
Beschämt stand ich nun also dort, von der Stelle ich ausging, dass ich dort die beste Sicht auf den Platz hätte.

Nun schrieb mir meine Freundin, dass sie am Hauptbahnhof war.
Ja, dachte ich. Und das heißt? Kommst du zufuß und ich sollte nach einem Fußgänger Ausschau halten oder kommst du per Bus?
(Konnte ja immerhin beides sein, oder?)

Schmunzelnd sah ich nun wieder nach rechts und ein Mädchen mit Brille, braunen Augen und blonden Haaren kam mir entgegen - mit Handy in der Hand.
Grinsend fiel ich meiner Freundin um den Hals, welche zwar zwei Jahre jünger, dafür aber um einiges schlauer, hübscher und auch etwas größer war als ich.
Ich bin echt stolz auf dich, falls du das liest. :)
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Weil ich nicht wusste, was ich beim Schreiben hören könnte, habe ich von 'Lavender Town' einfach einen Remix gesucht und bin fündig geworden. ^^
Remix: https://youtu.be/CGVDLxa_3rI
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Mit meinen Haaren bin ich immernoch total zufrieden. Ich war noch nie so erleichtert darüber, einen Teil meiner Haare loszuwerden.
Ich mag lange Haare einfach nicht. Es gibt Leute, denen sie stehen, aber ich gehöre definitiv nicht dazu. Und ich bin STOLZ DRAUF! :D

Mit meiner Schullektüre mache ich für heute Schluss. Ich habe noch nie ein so langweiliges Buch gelesen. Die Idee ist ja ganz gut, aber ... so viel Hintergrundwissen juckt doch keinen!
... Gut, wahrscheinlich habe ich einfach keinen Geschmack, denn das Buch wird als 'literrarisches Ereignis' bezeichnet.
Meh.
Lese ich halt 'Ich Bin Die Angst' weiter. Das ist für MICH ein literrarisches Ereignis! ^^

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